Hochschulorchester präsentiert Werke von Tschaikowsky, Rachmaninow und Glinka

Peter Tschaikowskys Ballett „Der Nussknacker“ ist ein Werk, das zu dieser Jahreszeit gerne gespielt wird. Dies ist Grund genug für die HfM Detmold, die Nussknacker-Suite in das Programm des diesjährigen Neujahrskonzerts aufzunehmen. „Russische Neujahrsgrüße“ – unter diesem Motto begeben sich Florian Ludwig und das Hochschulorchester am 15. Januar in die Klangwelt russischer Kompositionen. Beginn ist um 19.30 Uhr im Konzerthaus. Karten sind im Vorverkauf im Haus der Musik, an der Abendkasse sowie über www.ticketonline.de erhältlich.

Als Vater der „russischen Musik“ gilt der Komponist Michail Glinka. Eines seiner zentralen Werke ist die Oper „Ruslan und Ludmilla“, nach einer Vorlage von Alexander Puschkin. Mit der Ouvertüre dieser Oper wird der Konzertabend eröffnet. Fast 100 Jahre nach Glinka lässt Sergei Rachmaninow in seiner Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester auch Einflüsse hören, die über Russland hinausgehen. Das Werk entstand nach Rachmaninows Rückkehr aus dem amerikanischen Exil. Ein sehr bekanntes und oftmals variiertes Thema von Niccolò Paganini aus den 24 Capricci bildet auch hier Grundlage für 11 Variationen, die Rachmaninows beiden Klavierkonzerten an Virtuosität und Klangfülle in nichts nachstehen. Am Klavier zu erleben ist die Pianistin und Detmolder Klavierprofessorin Elena Margolina-Hait. Ein anderes Schlaglicht wirft Nikolai Rimski-Korsakows Capriccio espagnol op. 34 auf die Musik seines Heimatlandes Russland. Seine Entstehung verdankt das Werk der Reise des Komponisten als Marinekadett auf einem Kriegsschiff über die Weltmeere. Musikalische Anregungen aus Spanien verarbeitet Rimski-Korsakow in seiner fülligen Klangsprache zu einem schwungvollen Orchesterwerk.

Für den Besuch des Konzerts gelten die aktuellen 2G-Bestimmungen der Hochschule. Am darauffolgenden Tag wird das Programm in leicht veränderter Fassung um 11 Uhr im Rahmen der Matinee wiederholt.

Foto: HfM Detmold/Plettenberg