Notunterkunft „Grüne Halle“ wird voraussichtlich Ende Juni geschlossen.

Die Verwaltung der Stadt Detmold kann nun vermehrt geeigneten Wohnraum in reaktivierten Gebäuden bereitstellen. Die Notunterkunft in der sogenannten „Grünen Halle“ für Geflüchtete aus der Ukraine wird somit vorerst nicht länger benötigt.

Zum Ende des laufenden Schuljahres wird die Notunterkunft ihren Betrieb einstellen. In den Sommerferien wird das Gebäude dann wieder in seinen Zustand als Turnhalle für das Schulzentrum zurückgeführt, sodass im kommenden Schuljahr das Gebäude wieder für den Schulsport und für Sportvereine zur Verfügung steht. Möglich wird dieser Schritt, da es der Stadt Detmold gelungen ist, an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet dezentralen Wohnraum für die Geflüchteten bereit zu stellen. Dies ist stellenweise schneller geschehen, als ursprünglich erwartet.

„Die schnelle Bereitstellung von Wohnraum ist nur durch die gute Zusammenarbeit zwischen lokalen Unternehmen und der Stadt möglich und zeigt die große Hilfsbereitschaft, die alle Detmolder und Detmolder in der herausfordernden Situation zeigen“, so die Erste Beigeordnete und Kämmerin Dr. Miriam Mikus. Außerdem hat sich der Zustrom von Menschen aus der Ukraine in den vergangenen Wochen verringert. Das Material für die Notunterkunft wird von der Stadt Detmold weiterhin vorgehalten, um bei Bedarf dynamisch auf die Entwicklungen reagieren zu können. Die Grüne Halle wurde als erste Notunterkunft in Detmold im März hergerichtet und seitdem vom DRK-Lippe betreut.

Der Betrieb der Notunterkunft am Hangar 21 läuft bis auf Weiteres fort.