Stadtgeschichtliches Projekt „Vom Gigantismus zur historischen Innenstadt“

Im Rahmen des stadtgeschichtlichen Projekts „Vom Gigantismus zur historischen Innenstadt“ lädt am Dienstag, 15. August, ab 18 Uhr Alt-Bürgermeister Friedrich Brakemeier zu einem Stadtrundgang auf historischen Spuren ein. Treffpunkt ist die Volkshochschule (VHS) Detmold, Krumme Straße 20.

Der Stadtrundgang ist die vierte Veranstaltung in der Reihe des Detmolder Stadtarchivs, die sich mit den Sanierungs- und Verkehrsplanungen nach 1970 in Detmold beschäftigt.

In den 1970er Jahren gab es in Detmold städtebauliche Planungen, die nach einer möglichen Realisierung die historische Altstadt weitgehend zerstört hätten. Die Vorschläge des Stadtplaners Spengelin wurden als größte städtebauliche Entwicklung gefeiert. Abbruch statt Erhaltung und Sanierung galt als Aufbruch in die Moderne: Flachdachbebauung mit Tiefgaragen, eine vierspurige Ringstraße um die historische Innenstadt, die Leopoldstraße sollte die „Kö“ Detmolds werden.

Friedrich Brakemeier zeigt auf seinem Rundgang von der Krummen Straße über die Auguststraße bis zum Hasselter Platz, wie und wo sich das Stadtbild verändert hat und wo die historische Innenstadt erhalten werden konnte.

Gesucht werden Bürgerinnen und Bürger, die noch historische Fotos und Erinnerungen an diese spannende politische Zeit in Detmold beisteuern können. Ansprechpartnerin ist die Leiterin des Detmolder Stadtarchivs, Dr. Bärbel Sunderbrink. Sie ist unter der Mailadresse stadtarchiv@detmold.de oder telefonisch unter 05232 766-110 erreichbar.

 

Bildunterzeile: Alt-Bürgermeister Friedrich Brakemeier zeigt auf seinem Rundgang, wie und wo sich das Stadtbild verändert hat und wo die historische Innenstadt erhalten werden konnte.

Foto: Rudolf Heidrich