Die Detmolder Zeitkarten bleiben weiter günstig.

Angesichts der weiter bestehenden Corona-Krise hat der DetCon-Aufsichtsrat in seiner letzten Sitzung entschieden, die zum 1. Juni 2020 beschlossene Preissenkung bei den Detmolder Zeitkarten wie DetmoldAbo, FamilienAbo, MobiTicket und UmweltMonatsTicket weiter beizubehalten.

„Uns ist bewusst, dass angesichts der Einschränkungen durch die Corona-Krise unsere treuen Kunden ihre Zeitkaten weniger nutzen werden. Deswegen haben wir uns entschlossen, die Preissenkung, die eigentlich zum Jahresende auslaufen sollte, jetzt erstmal bis 31. März 2022 weiter zu verlängern“, begründet Wolfgang Janz, Geschäftsführer der SVD, die Entscheidung.

Die Preise für die Detmolder Zeitkarten liegen damit zwischen knapp 3,50 und 4,50 Euro Euro unter den Preisen vor der Corona-Krise. So kostet das DetmoldAbo statt 30,42 nur 27 Euro. Das MobiTicket wird statt für 23,50 für nur 19 Euro monatlich angeboten.

„Die Einführung der 3G-Regeln im öffentlichen Nahverkehr hat allen Verkehrsunternehmen wie erwartet einen Nachfragerückgang beschert. Wir begrüßen die Maßnahme aber, um die Sicherheit unserer Fahrgäste in unseren Bussen zu verbessern“, sagt Wolfgang Janz.

Er kündigt außerdem weitere Schutzmaßnahmen gegen Corona an. Anfang des Jahres waren die Bussen an den Haltestangen, Griffen usw. mit einer antiviralen Schutzschicht versehen worden. „Wir erneuern diese Schutzschicht jetzt wieder, auch wenn der Hersteller besprochen hat, dass die Wirkung mindestens ein Jahr hält. Wir wollen bestmöglich auf die neue Situation reagieren“, erläutert der Geschäftsführer der SVD das weitere Vorgehen.

Über die bisherigen Stichproben der 3G-Regel durch Kontrolleure hinaus, sollen im neuen Jahr auch die Fahrer vereinzelt die Einhaltung  der 3G-Regel sicherstellen. Die Bordrechner werden dazu mit einer neuen Software versehen, die es möglich macht, dass der Fahrer selber die 3G-Zertifikate prüft. „Wir werden weiterhin nicht jeden Fahrgast kontrollieren können. Gerade in den Spitzenzeiten würde dafür die Zeit nicht ausreichen. Wir wollen aber die Kontrolldichte erhöhen, damit die Fahrgäste, die sich haben impfen lassen oder genesen sind, noch mehr Sicherheit im Bus bekommen können“, betont Wolfgang Janz.

Mit Inkrafttreten des neuen Bundes-Immissionsschutzgesetzes hatte der Gesetzesgeben in der vorletzten Woche beschlossen, die sogenannte 3G-Regel in Bus und Bahn einzuführen. Das heißt, nur Personen mit einem maximal 24 Stunden alten Test sowie Geimpfte und Genesene dürfen Bus und Bahn betreten. Dabei sind die Verkehrsunternehmen zu Stichproben gesetzlich verpflichtet. Dies hatte die SVD bisher mit speziellen Kontrolleuren durchgeführt. Zukünftig können auch die Busfahrer entsprechende Stichprobenkontrollen vornehmen und somit die Einhaltung der 3G-Regel überwachen.