Klangkosmos Weltmusik bringt Janusz Prusinowski Trio am 6. Februar in den Hangar.

Das „Janusz Prusinowski Trio“ aus Polen steht in der Tradition der Meistermusiker des ländlichen Polen. In ihrer Musik haben sie zu einer eigenen Sprache gefunden, die vor allem auch von der Kunst der Improvisation geprägt ist. Tief verwurzelt in der heimischen Überlieferung verbinden sie archaische Kunst mit der Erfahrung der Moderne, interpretieren die wichtigsten Elemente der ländlichen Musik Zentralpolens im Hier und Jetzt. Eine wesentliche Rolle spielen dabei die Mazurkas – gesungen, gespielt und natürlich auch getanzt.

Gleichzeitig ist das Ensemble eine Ethno-Avantgarde-Formation mit einem charakteristischen Klang und einer eigenen musikalischen Sprache, die von der Kunst der Improvisation getragen wird. Der Stil des „Janusz Prusinowski Trios“ ist geprägt von der Suche nach aktuellen Interpretationen der wichtigsten Elemente ländlicher Musik aus Zentralpolen. Die Musiker des „Janusz Prusinowski Trios“ lernten bei den letzten Dorfgeigern der polnischen Tradition. Die archaischen Tanzrhythmen von Mazurka und Oberek reichen weit in die Vergangenheit zurück – und klingen dadurch fast schon wieder modern.

Improvisation spielt eine zentrale Rolle, wenn das Trio die alten Melodien auf die Bühne bringt. Wilde Rhythmen, stampfende Füße, spontane Gesangseinlagen und schillernde Klänge … In ihrer rhythmischen Komplexität erinnert die Musik an Klänge von Frédéric Chopin, dessen Kompositionen von der polnischen Volksmusik beeinflusst wurden. Zugleich spürt man die Kraft des Blues und die Leidenschaft der Rockmusik.

In Kürze:
Sonntag, 6. Februar, 19:30 Uhr, Einlass 19 Uhr, Hangar 21, Charles-Lindbergh-Ring 10, 32756 Detmold

Janusz Prusinowski – Fiddle, Dulcimer, Akkordion, Gesang
Piotr Piszczatowski – Baraban Trommel, Rahmentrommel
Michał Żak – Holzflöten, Schlamei, Klarinette

Vorverkauf: 9 Euro, ermäßigt: 7 Euro
Abendkasse: 10 Euro, ermäßigt: 8 Euro

Ermäßigung für: Schüler, Studierende, Auszubildende, Inhaber eines Sozialpasses, Inhaber der Ehrenamtskarte NRW, Menschen mit Behinderung ab GdB 80 Prozent.

Foto: A. Mendel