Verstärkung für den Fachbereich Landschaftsarchitektur und Umweltplanung.

Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe freut sich, Dr. Christian Jolk als neuen Professor für das Lehrgebiet Geoinformationssysteme und Digitalisierung begrüßen zu dürfen.

„Meine Neugier, Umweltsysteme wissenschaftlich zu ergründen, wird von meiner Leidenschaft und meinem Wunsch angetrieben, die Nutzung vorhandener Ressourcen wenigstens ein Stück weit nachhaltiger zu gestalten“, erzählt Christian Jolk. Ein zentrales Ideal seiner Forschung ist dabei die Anwendbarkeit von Forschungsergebnissen und die Lösung von drängenden Problemen. „Für mich ist entscheidend, dass die erzielten Ergebnisse zur Anwendung kommen und einen Beitrag zur Lösung von Problemen in der Zielregion bieten.“

Von seiner Forschung sollen auch die Studierenden profitieren können. „Ich lege Wert darauf, dass Studierende die Möglichkeit haben, im Rahmen eines Forschungsprojektes ihre Abschluss- oder Projektarbeit zu schreiben“, betont er. Lehre folgt bei Christian Jolk nicht allein dem Zweck der Wissensvermittlung. „Lehre bedeutet für mich auch, die Studierenden zu aktivieren und zu motivieren, an Lehrveranstaltungen aktiv teilzunehmen.“

Christian Jolk hat 2006 sein Studium des Bauingenieurwesens an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) abgeschlossen. Mit einer Arbeit zum Thema „Räumliches Entscheidungsunterstützungssystem zur Wasserbewirtschaftung in Flusseinzugsgebieten unter Berücksichtigung von IWRM Grundsätzen am Beispiel des Oberen Dong Nai, Vietnam“ hat er 2012 ebenfalls an der RUB promoviert.

In seiner Tätigkeit an der RUB, als Geschäftsführer des Zentrums für Umweltressourcenmanagement und als Wissenschaftlicher Leiter des Projektbüros Bauen und Umwelt hat Christian Jolk umfangreiche Erfahrungen in der Bearbeitung und Koordination von nationalen und internationalen Forschungsprojekten aus den Bereichen Umweltplanung und GIS gesammelt. Nicht zuletzt deswegen fühlt sich der 43-Jährige an der TH OWL gut aufgehoben: „Meine bisherige Ausrichtung fügt sich daher sehr gut in die angebotenen Studiengänge ein. Ich hoffe, zukünftig meine bestehenden Forschungsansätze durch Synergien, die ich an der TH OWL im Fachbereich sehe, zu vertiefen und an aktuellen Fragestellungen der Landschaftsarchitektur und Umweltplanung auszurichten.“

In seiner Freizeit steht die Familie an erster Stelle. Daneben liegt dem gebürtigen Sauerländer die Entwicklung seiner Heimatstadt Menden besonders am Herzen. Dort engagiert er sich seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik.

Foto: TH OWL