Am Tag der Luftretter steht Ostwestfalen-Lippes berühmtester Hubschrauber im Mittelpunkt.

Seine Adresse hat einen klangvollen Namen: Christoph 13 ist an der Rosenhöhe in Bielefeld beheimatet. Von dort werden Einsatze in ganz Ostwestfalen-Lippe geflogen.

Seit dem 3. Juli 1976 ist an dem Bielefelder Klinikum ein Rettungshubschrauber stationiert. Der kommt immer dann zum Einsatz, wenn ein Rettungswagen den Patienten nicht schnell genug zu einem Krankenhaus bringen kann oder ein Patient in eine Spezialklinik geflogen werden muss.

Aber wieso heißt er eigentlich Christoph? 1970 startete Christoph 1 von München aus zu seinem ersten Flug. Der Name Christoph wurde dabei in Anlehnung an den heiligen Christophorus, dem Schutzpatron der Schiffer, Flößer und heute auch der Autofahrer, gewählt.

Der Tag der Luftretter ist noch ein relativ junger Aktionstag. 2020 wurde er das erste Mal von der DRF Luftrettung begangen, um für einen Tag die tägliche Arbeit aller Luftretterinnen und Luftretter besonders in den Fokus zu rücken und in der breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen.
Außerdem stehen heute die Fragen zur Luftrettung selbst im Mittelpunkt.

Wer fliegt in so einem Rettungshubschrauber?

Ganz einfach gesagt: Der Pilot, der Notarzt und die Sanitäter. Das Einsatzteam im Hubschrauber unterscheidet sich nicht groß von dem im Rettungswagen. In Deutschland sind insgesamt 170 Piloten, 570 Notärzte und 120 Notfallsanitäter im Einsatz. 

Foto: Team Christoph 13