Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. phil. Paul Mecheril.

„Über Zugehörigkeit und Gewalt. Gegenwart und Zukunft der Erinnerung an die Shoa in der Migrationsgesellschaft“ heißt ein Vortrag im Rahmen der Antirassismus-Wochen in Detmold. Am Donnerstag, 9. Juni laden ab 19 Uhr das Forum offenes Detmold in Kooperation mit dem Seminar für schulpraktische Lehrerausbildung alle Interessierte in den kleinen Festsaal der Stadthalle Detmold ein.

Der Migrationspädagoge und Rassismusforscher Prof. Dr. phil. Paul Mecheril von der Universität Bielefeld hat als Referent zugesagt und wird unter anderem auf Fragen eingehen wie „was kennzeichnet das Sprechen über die Shoa in der Migrationsgesellschaft oder was ist eigentlich eine angemessene demokratische Bildung in der Migrationsgesellschaft?“

Die Erinnerungs- und Gedenkkultur an den Holocaust steht in Deutschland vor neuen Herausforderungen: Wie wollen wir das Gedenken an das singuläre Verbrechen der Shoa im 21. Jahrhundert lebendig halten? Es ist Zeit für ein Nachdenken über eine Erinnerungskultur, die von der Realität der heutigen Migrationsgesellschaft Deutschland und der verblassenden zeitgeschichtlichen Erinnerung ausgeht.

„Wir erwarten einen interessanten Vortrag und eine spannende Diskussion“, sagt Albert Lange für die Veranstalter. Der Eintritt ist frei, das Tragen einer Schutzmaske wird empfohlen! Das komplette Programm der Aktionswochen gegen Rassismus steht hier: https://www.detmold.de/startseite/politik-und-rathaus-in-detmold/rathaus/aktionswochen-gegen-rassismus/

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