Zu einem Feuer in einem Wohnhaus wurden am Mittwochabend um 20:10 Uhr das hauptamtliche Personal, der Löschzug Süd sowie die Einheiten Hiddesen und Pivitsheide in die Friedrich-Ebert-Straße nach Hiddesen gerufen. Anwohner hatten dichten schwarzen Qualm wahrgenommen und den Notruf gewählt.

Da zunächst nicht klar war, ob sich noch Personen in dem Gebäude befanden, wurde mit dem Einsatzstichwort „Feuer MiG – Menschenleben in Gefahr“ alarmiert. Es konnten jedoch keine Personen im Gebäude aufgefunden werden. Wie sich vor Ort herausstellte, hatte eine 63-jährige Detmolderin das Feuer in einem leerstehenden Einfamilienhaus verursacht, das in naher Zukunft abgerissen werden sollte. Die Detmolderin wurde unverletzt am Tatort angetroffen.

Die Löscharbeiten konzentrierten sich auf das Ober- und Dachgeschoss des Wohnhauses. Über die Drehleiter wurden Teile des Daches abgedeckt, um das Feuer bekämpfen zu können. So konnte auch ein Übergreifen der Flammen auf den restlichen Teil des Hauses sowie nebenstehende Gebäude verhindert werden. Der Dachstuhl brannte komplett aus, das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar. Eine genaue Schadenshöhe kann noch nicht genannt werden. Für die rund 80 Einsatzkräfte hieß es nach 3,5 Stunden „Einsatzende“. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der vorsätzlichen Brandstiftung dauern an.