Termine sind am 11. und 12. November im Detmolder Sommertheater

Nach coronabedingter Abwesenheit kehrt die Opernschule mit einer neuen szenischen Inszenierung in die Öffentlichkeit zurück und lädt in das Detmolder Sommertheater ein. Diesmal haben sich Regisseur Thomas Mittmann, die Studierenden der Gesangsklassen sowie ein kammermusikalisch besetztes Orchester unter der Leitung von Helen Mager-Osborne den antiken Stoff von Orpheus und Eurydike vorgenommen. In Zusammenarbeit mit dem Librettisten Ranieri de‘ Calzabigi komponierte Christoph Willibald Gluck 150 Jahre später seine Fassung des Orpheus-Stoffes, nachdem bereits zuvor Claudio Monteverdi und Jacopo Peri mit „Orfeo“ die Gattung Oper begründet hatten. Im Gegensatz dazu verzichtet Glucks Oper allerdings auf Nebenhandlungen und stellt den natürlichen Ausdruck der Protagonisten in den Vordergrund.

Im Zentrum steht Orpheus, der um seine verstorbene Gattin Eurydike trauert. Sie befindet sich in der Unterwelt, in die Orpheus hinabsteigt, um Eurydike von den Göttern zurückzufordern. Amor, der Gott der Liebe, prophezeit ihm allerdings, dass er seine Geliebte nur ohne ein Wort der Erklärung und ohne sie anzusehen aus dem Reich der Schatten zurückholen darf. Dieser Versuchung widersteht Orpheus nicht und muss mit ansehen, wie Eurydike an den Folgen des Schicksals zerbricht und stirbt. Orpheus ist zutiefst erschüttert und möchte sich selbst das Leben nehmen. Am Ende siegt jedoch die Liebe, weil Amor Eurydike zu neuem Leben erweckt.

In den Hauptpartien zu erleben sind Anna-Maria Koßbau und Svenja Rissiek als Orpheus sowie Lavinia Husmann und Eun Kyeong Park als Eurydike. Amor wird gesungen von Valerie Gels, alternierend mit Lisa Trentmann.

Aufführungstermine sind am 11. und 12. November im Detmolder Sommertheater. Beginn ist um 19.30 Uhr. Eintrittskarten in Höhe von 8 Euro sind im Vorfeld im Haus der Musik, unter www.ticketonline.de sowie an der Abendkasse des Detmolder Sommertheaters erhältlich.

Foto: HfM Detmold/Plettenberg