Detmold bekommt ein nachhaltiges Gewerbegebiet.

Einem ehemaligen Industrie-Gelände wird neues Leben eingehaucht. An der Bielefelder Straße entsteht das erste nachhaltige Gewerbegebiet in Lippe. Bürgerinnen und Bürger können sich im Rahmen einer frühzeitigen Beteiligung mit eigenen Ideen und Anregungen einbringen.

Ca. 40 Jahre war das Areal durch ein produzierendes Gewerbe des Betonsteinhandwerks genutzt, bis Anfang der 2000er Jahre der Betrieb eingestellt und die Werkhallen zurückgebaut wurden.

Nun soll der Standort wieder mit Leben gefüllt werden. Denn die Stadt Detmold hat die Flächen zwischenzeitlich erworben und plant dort nun – da im Stadtgebiet Detmold eine sehr starke Nachfrage nach gewerblichen Grundstücken herrscht – die Entwicklung eines nachhaltigen Gewerbegebietes. Schon die Revitalisierung der Fläche selbst ist diesem nachhaltigen Planungsziel zuträglich, da viel bereits versiegelte und mit Altlasten belastete Flächen wieder nutzbar gemacht werden sollen. Aber auch z.B. in den Bereichen Durchgrünung des neuen Gebietes, erneuerbare Energien und Mobilität soll ein besonderes Augenmerk auf eine nachhaltige Entwicklung gelegt werden.

Vom 12. September bis 14. Oktober findet die frühzeitige Beteiligung zur zugehörigen Bauleitplanung „Ehem. Betonsteinwerk Sander“ (Bebauungsplan 19-23 und Flächennutzungsplanänderung Nr. 25) statt. Die Vorentwurfsunterlagen können dann im Ferdinand-Brune-Haus, Hintergebäude, 1. Etage oder online unter www.bauleitplanung-detmold.de eingesehen werden. Bürgerinnen und Bürger haben in dieser Zeit Gelegenheit, Eingaben zur Sache an die Stadt heranzutragen. Die Kolleginnen und Kollegen sind dazu per Mail (bauleitplanung@detmold.de), telefonisch (05231 977622) oder persönlich (Ferdinand-Brune-Haus, Zimmer 128) für Sie erreichbar.

In Rahmen der frühzeitigen Beteiligung findet darüber hinaus am Dienstag, den 27. September 2022 um 18 Uhr im kleinen Festsaal der Stadthalle Detmold eine Bürgerversammlung statt, in der das Bauleitplanverfahren sowie Anlass und Ziele der Planung erläutert werden. Es besteht auch hier die Möglichkeit, Fragen und Anregungen vorzubringen.

Foto: Stadt Detmold