Neben Werken von Bach, Ligeti und Elgar erklingt auch eine Uraufführung von Bernd Englbrecht.

Zum Semesterabschluss präsentiert der Kammerchor der HfM Detmold mehrere Chorwerke zum Thema „Licht“. Das Konzert findet am 8. Juli um 19.30 Uhr in Heilig-Kreuz statt und wird dirigiert von Helene Sattler und Fabian Krämer. Beide studieren Chorleitung in der Klasse von Prof. Anne Kohler und erhalten damit erstmalig die Gelegenheit, ein ganzes Konzert mit dem Kammerchor auszugestalten. Auf dem Programm stehen u. a. Werke von Johann Sebastian Bach, György Ligeti, Edward Elgar und Max Reger. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.

Das Thema Licht durchzieht die Werke des Abends wie ein roter Faden. So in Bachs doppelchöriger Motette „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“ oder in György Ligetis 16-stimmiger Vokalkomposition „Lux aeterna“ im religiös-liturgischen Sinn. Auch Edward Elgars Komposition mit gleichnamigem Titel schließt sich hier an. Seine Interpretation von „Lux aeterna“ basiert auf einem Auszug seiner Enigma-Variationen. Das Chorwerk „O Radiant Dawn“ entstammt den Strathclyde Motets von James Mac Millan. Während dort das Licht durch die Geburt Jesu Christi metaphorisch thematisiert wird, ist Max Regers Motette „Du höchstes Licht, die Nacht ist kommen“ stark auf das Jenseits ausgerichtet. Bei dem Werk „Ave Maris Stella“ handelt es sich um eine Uraufführung des Detmolder Professors Bernd Englbrecht. Zum Schluss thematisiert Ēriks Ešenvalds die mythologische Bedeutung des Naturphänomens Nordlicht seiner lettischen Heimat.

Foto: HfM Detmold/Frank Beyer