Verschiedene Perspektiven auf den Russland-Ukraine-Konflikt.

Das allgegenwärtige Thema dieser Tage, der Russland-Ukraine-Konflikt, sorgt seit einigen Wochen auch an der Technischen Hochschule OWL für regen Diskussionsbedarf auf unterschiedlichen Ebenen. Auf Wunsch der Studierenden fand Anfang März deshalb eine erste Veranstaltung zum Thema „Warum Putin uns den Krieg nicht erklären muss“ mit Professor Dr. Josef Löffl, Leiter des Instituts für Wissenschaftsdialog (IWD), statt. Dabei stand zunächst der unparteiische und faktisch fundierte Diskurs im Vordergrund bevor es im Nachgang ausreichend Raum für den persönlicheren Austausch und eine Fragerunde mit dem Referenten gab. Da das Format großen Anklang fand, wird es als Veranstaltungsreihe unter dem Titel „ZukunftsDialog“ weitergeführt.

In den kommenden Wochen werden weitere Referierende aus den Bereichen Politik, Wissenschaft und Sozialwesen einen Impulsvortrag zu einem vorher definierten Thema halten, um die unterschiedlichen Perspektiven auf den Konflikt einzuordnen. Die Veranstaltungsreihe wird dabei jede Woche einen anderen thematischen Aspekt in den Fokus der Diskussion rücken.

In seinem Vortrag am 30. März zum Thema „Krieg in den (sozialen) Medien“ geht Konrad Bleyer-Simon auf die Unterschiede von Desinformationen und gutem Journalismus ein. Vor allem in den sozialen Medien werden immer häufiger sogenannte Fake-News verbreitet, die die Menschen in Zeiten von Konflikten verunsichern. Aber auch die Auswirkungen der Aussetzung von Berichterstattungen aus Moskauer Nachrichtenstudios werden in diesem Vortrag behandelt und eingeordnet.

Das Format „ZukunftsDialog“ richtet sich nicht nur an Hochschulangehörige, sondern ausdrücklich auch an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich über die aktuelle politische Lage austauschen möchten. Die Veranstaltungen finden jeweils mittwochs von 19 bis 21 Uhr sowohl in Präsenz am Innovation Campus in Lemgo (Hauptgebäude der TH OWL, 1. Obergeschoss, Raum 1.247) als auch online via Zoom statt, so dass eine Teilnahme auch außerhalb der Hochschule möglich ist. Für die Teilnahme vor Ort gilt die 3G-Regelung.

Link zur digitalen Teilnahme: https://zoom.us/j/92484200039?pwd=ZGhnUW8vbGU1aE1ITDJMUE53QnduZz09
Meeting-ID: 924 8420 0039
Kenncode: 538111

Lediglich die erste Veranstaltung am 30. März wird als rein digitales Format angeboten. Die späteren Referierenden werden vor Ort sprechen. Die Veranstaltungen werden außerdem auditiv aufgezeichnet und als Podcast auf den gängigen Plattformen veröffentlicht.

Dies sind die Themen und die bereits bekannten Referierenden:

  • 30. März: Krieg in den (sozialen) Medien Konrad Bleyer-Simon, Centre for Media Pluralism and Media Freedom (CMPF)
  • 6. April: Politischer Diskurs Robin Wagener – Mitglied des deutschen Bundestages und ordentliches Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union sowie im Auswärtigen Ausschuss
  • 13. April: Psychosoziale Belastung – n.n.
  • 20. April: Militärische Einordnung Generalleutnant Richard Johann Roßmanith, Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V.
  • 27. April: Sanktionen und wirtschaftliche Folgen – n.n.
  • 11. Mai: Sicherheitspolitik der EU – n.n.
  • 18. Mai: Abschließende Podiumsdiskussion

 Bild: TH OWL