Auf dem Programm stehen Sinfonien von Mozart und Sibelius sowie eine Uraufführung von Zara Ali.

Im nächsten Konzert des Hochschulorchesters am Samstag, 12. November, erklingen drei Werke, die allesamt in C-Dur stehen. „Die Idee der Tonart C-Dur als vorzeichenlose, quasi ,reine‘ Tonart, wird in der Musikgeschichte höchst unterschiedlich eingesetzt“, verrät Florian Ludwig vorab. Beginn ist um 19:30 Uhr im Konzerthaus.

So wird Mozarts Sinfonie Nr. 41 den Auftakt machen. Sie trägt den Beinamen „Jupiter-Sinfonie“ und ist Mozarts letzter Beitrag zur Sinfonie. Ihren Namen erhielt sie möglicherweise von dem Pianisten Johann Baptist Cramer, der dem Werk eine göttliche Vollkommenheit zuschrieb. Eine Reminiszenz an die Klassik stellt Sibelius’ 3. Sinfonie schon wegen ihrer kurzen Dauer und der Dreisätzigkeit dar. Und auch eine Uraufführung gibt es zu hören: das Werk „Collective Effervescene“ von Zara Ali. Die Komponistin hat im Sommer ihr Kompositionsstudium in der Klasse von Prof. Dr. Mark Barden beendet und ist jetzt Mitglied der Internationalen Akademie des Ensemble Modern. Für sie hat die Tonart C-Dur den Charakter des Unerreichbaren. In ihrem Werk thematisiert sie die Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft.

Tickets in Höhe von 15 Euro sind im Vorverkauf im Haus der Musik, über www.ticketonline.de und an der Abendkasse erhältlich. Studierende und Schüler erhalten freien Eintritt.

Foto: HfM Detmold/Plettenberg