Alexandra Steeger ist neue Integrationsbeauftragte des Kreises Lippe.

Alexandra Steeger, langjährige Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, wurde zur Integrationsbeauftragten des Kreises Lippe bestellt.

„Als Leiterin des Fachgebiets Kommunale Integration hat Frau Steeger bereits seit Jahren die wesentlichen Aufgaben einer Integrationsbeauftragten begleitet. Viele Aufgaben sind inzwischen etabliert und in den Regelbetrieb übergegangen. Gleichzeitig ist es sinnvoll, wenn es ein ‚Gesicht‘ gibt, das sowohl innerhalb als auch außerhalb der Verwaltung eine erste Anlaufstelle rund um das Thema Integration ist. Deshalb freue ich mich, dass Frau Steeger meine Nachfolge als Integrationsbeauftragte des Kreises Lippe antritt“, sagt Sabine Beine, Verwaltungsvorstand des Kreises.

Die Integration von Zugewanderten ist ein wichtiges Zukunftsthema im Kreis Lippe und auch als Leitziel im Zukunftskonzept Lippe 2025 verankert. Auch wenn in den letzten Monaten die Zahlen der nach Lippe geflüchteten Menschen im Vergleich zu den Jahren 2015/16 deutlich rückläufig sind, ist auch in Zukunft mit einer kontinuierlichen Zuwanderung aus der EU und anderen Ländern zu rechnen.

„Die Integration dieser Menschen und ihre gleichberechtigte Teilhabe an unserer Gesellschaft ist uns seit vielen Jahren ein zentrales Anliegen“, so die neue Integrationsbeauftragte Alexandra Steeger. „Dabei kommt es besonders darauf an, gleiche Chancen zu bieten. Die Aufgaben sind daher vielfältig und reichen von der Koordination von Lernangeboten über die Hilfe bei Behördengängen bis zum persönlichen Beratungsgespräch.“

Bereits mit der erstmaligen Bestellung von Sabine Beine zur Integrationsbeauftragten im Jahr 2007 erfolgten erste Schritte zur interkulturellen Öffnung, Initiierung von Projekten und Vernetzung im Kreisgebiet. Mit der Einrichtung des Kommunalen Integrationszentrums (KI) im Jahr 2012 wurde das Thema Integration von dort in den wesentlichen Punkten übernommen und weiterbearbeitet. Heute umfasst das Angebot des KI eine Vielzahl von Programmen, Projekten, Seminaren und Vernetzungsangeboten. Beispielhaft sei an dieser Stelle der Sprachmittlerpool genannt: Nahezu 100 Sprachmittler stehen lippischen Behörden, KiTas und Schulen im Bedarfsfall in rund 30 Sprachen kostenfrei zur Verfügung.

Die Integrationsstrategie 2030 des Landes NRW hat es sich aktuell zum Ziel gesetzt, die kommunale Integrationsarbeit neu auszurichten. Sie soll mithilfe einer umfangreichen Förderung gestärkt werden, die über das Teilhabe- und Integrationsgesetz abgesichert wird. Ziel ist ein flächendeckendes Kommunales Integrationsmanagement (KIM) mit dem Angebot eines Case-Managements für alle (Neu-) Zugewanderten. Beim Kreis Lippe wurde deshalb das Team Servicestelle Einwanderungsmanagement ins Leben gerufen. Es bildet mit dem KI das Fachgebiet „Kommunale Integration“.

Foto: Kreis Lippe.