Pop-Up und vode im Detmolder Sommertheater am 12.02.


Für chorbegeisterte Menschen war die Pandemie eine enorme Herausforderung, doch für ein neues Vokalensemble der Anlass für die Geburtsstunde: Das Ensemble vode gründete sich 2021 im Stillen und aus dem Antrieb heraus, endlich wieder gemeinsam zu singen. Dass diese Vorfreude in jedem einzelnen Mitglied schon angelegt war, kommt nicht von ungefähr. Denn die Sängerinnen und Sänger von vode rund um ihre beiden künstlerischen Leitenden Katharina Gärtner und Simon Herten sind nicht nur ehemalige Studierende der Hochschule für Musik Detmold, sondern auch frühere Mitglieder von Pop-Up. Alle sind mittlerweile im Berufsleben und wohnen in unterschiedlichen Städten. Was sie verbindet, sind die Erinnerung an vergangene Zeiten und die gemeinsame Liebe zu  facettenreichen Sounds und jazzigen Chorarrangements, die sie bereits im Raum Detmold und in der Rudolf-Oetker-Halle-Bielefeld unter Beweis stellen konnten. Über zehn Jahre durften die heutigen Sängerinnen und Sänger von vode von der gemeinsamen Zeit mit Pop-Up unter der künstlerischen Leitung von Anne Kohler
profitieren. Dabei lief der mittlerweile preisgekrönte Chor Pop-Up zu Höchstformen auf, gewann Wettbewerbe und war gemeinsam mit den Rolling Stones auf der Bühne zu erleben. In mittlerweile erneuerter Zusammensetzung steht der Chor vor neuen Projekten, wie der Teilnahme am Festival Voice-Up in Istanbul. Durch die stetig nachwachsende Besetzung des Hochschulensembles entstand in beiden Chören der Wunsch, ein gemeinsames Konzert auf die Beine zu stellen. Nach langem Warten geht er nun in Erfüllung. „Doppelwumms“ – so lautet der Titel, den sich beide Ensembles augenzwinkernd auf die Fahne geschrieben haben. Am 12.02. treffen sie unter ihrer künstlerischen Leitung im Detmolder Sommertheater aufeinander. Beginn des Konzertes ist um 11.30 Uhr. Auf dem Programm stehen Titel in Pop-Up-vode-Manier in jazzigem Gewand wie „Back in the High Life“ und „All of me“. Ebenso erklingt „Down to the river“ – ein Traditional von den King’s Singers. Aber auch Songs aus dem Leben: „Hide and Seek“ ist ein Stück der Singer-Songwriterin Imogen Heep, in dem es um ein Mädchen geht, das nach der Scheidung der Eltern sein Zuhause als eine fremde Welt wahrnimmt. Ebenso werden die Situation von Geflüchteten sowie das Lebensgefühl von jungen Menschen zwischen Fiktion und Wirklichkeit in dem Programm verarbeitet.


Tickets für 15 Euro sind im Vorverkauf im Haus der Musik und an der Abendkasse
erhältlich.

Bildunterschrift: Das erste gemeinsame Konzert von Pop-Up und vode © Pop-Up/vode

Bildrechte: Hochschule für Musik