Öffentliche Führung durch die Ausstellung im Lippischen Landesmuseum Detmold.

Fürstin Pauline zur Lippe ist eine der populärsten Vertreterinnen des Hauses zur Lippe. Seit letztem Jahr widmet das Lippische Landesmuseum in Detmold der bedeutenden Regentin einen festen Platz in der Sammlung.

Sie beeindruckt bis heute durch ihr soziales Engagement und machte sich vor allem durch diverse Reformen, die u. a. die Einrichtung einer ersten „Kinderbewahranstalt“ in Deutschland und Pflegeanstalten für Bedürftige beinhalteten, einen Namen. Aber auch außenpolitisch bewegte sie sich, in einer von Umbrüchen geprägten und in einer fast ausschließlich von Männern dominierten Zeit auf der ganz großen Bühne: Am Morgen des 25. Oktobers 1807 betrat sie, die Regentin eines nordwestdeutschen Kleinstaates, das Parkett der europäischen Politik. Fürstin Pauline trat im Schloss Fontainebleau Kaiser Napoléon I. gegenüber, dem damals mächtigsten Mann in Europa. Im Zwiegespräch mit dem Kaiser gelang es Pauline, die Souveränität ihres Fürstentums abzusichern – eine Voraussetzung für die Entwicklung einer bis heute die Region prägenden lippischen Identität.

In der Führung wird Pauline in ihren vielen Rollen vorgestellt: Prinzessin, Ehefrau und Fürstin, Landesmutter und Regentin. Wer glaubt Pauline zu kennen, wird überrascht sein, denn in dieser Ausstellung sieht man die Regentin aus ganz neuen Perspektiven.

Die Führung beginnt am Sonntag, dem 27. Januar, um 15 Uhr, die Teilnahme kostet drei Euro zuzüglich Eintritt. Bei der Veranstaltung gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich: 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de

Führung Fürstin Pauline – Europäische Akteurin und Lippische Landesmutter
Sonntag, 27. Juni, 15 Uhr
Kosten: 3 Euro zzgl. Museumseintritt
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Eine Anmeldung ist erforderlich: 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de

Foto: Lippisches Landesmuseum