Am frühen Dienstagmorgen gegen 02:32 Uhr wurde die Feuerwehr Detmold zu einem leerstehenden Gebäudekomplex an der Augustdorfer Straße gerufen. Eine Polizeistreife hatte dort ein Feuer bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Aufgrund der abgegebenen Lagemeldung begaben sich etwa 100 Einsatzkräfte zur Einsatzstelle. Der Dachstuhl sowie das Obergeschoss des Gebäudes, in dem früher unter anderem ein Imbiss und eine Diskothek ansässig waren, brannten bei Eintreffen der ersten Kräfte nahezu in voller Ausdehnung, wobei insbesondere der vordere Gebäudeteil betroffen war.

 

Gegen 2.30 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter der Bundespolizei, der dort zufällig vorbeifuhr, dass ein leerstehender Gewerbegebäudekomplex in Flammen stand und wählte den Notruf. Die Feuerwehr übernahm die Löscharbeiten des Gebäudes, die bis in die frühen Morgenstunden andauerten. Die Augustdorfer Straße musste daher bis ca. 9.00 Uhr gesperrt bleiben. Die Ermittlungen der Kripo zur Brandursache laufen. Zur Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden. Wer in der Nacht Verdächtiges beobachtet hat, setzt sich bitte unter der Rufnummer (05231) 6090 mit dem Kriminalkommissariat 1 in Verbindung.

Um das Feuer im Dachbereich intensiver bekämpfen zu können, wurde die Drehleiter der Feuerwehr Lage zur Einsatzstelle alarmiert. Darüber hinaus rückten der Atemschutzcontainer des Kreises Lippe und im weiteren Verlauf auch das Rote Kreuz Detmold (Verpflegung der Einsatzkräfte) zur Einsatzstelle aus. Zur Erstellung von Übersichtsaufnahmen kam zeitweise eine Drohne zum Einsatz.

Mehrere Trupps, teilweise unter Atemschutz, brachten das Feuer unter Kontrolle. Aktuell laufen Nachlöscharbeiten im hinteren Gebäudeteil, die noch in die frühen Morgenstunden andauerten. Die Augustdorfer Straße musste daher bis ca. 9 Uhr gesperrt bleiben. Die Ermittlungen der Kripo zur Brandursache laufen. Zur Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden. Wer in der Nacht Verdächtiges beobachtet hat, setzt sich bitte unter der Rufnummer 05231 6090 mit dem Kriminalkommissariat 1 in Verbindung.

Foto: Marco Schweiger/Feuerwehr Detmold