Prof. Lydia Grün wechselt von Detmold als Präsidentin an die Hochschule für Musik und Theater München

Lydia Grün, seit 2019 Professorin für Musikvermittlung an der HfM Detmold, wird zum kommenden Wintersemester Präsidentin der Hochschule für Musik und Theater München. Am 12. Juli wählte der Hochschulrat der dortigen Musikhochschule die versierte Kulturmanagerin, Musikwissenschaftlerin und Publizistin in das Amt. Die Professorin, die als Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte auch eine aktive Rolle in der Detmolder Hochschulentwicklung einnahm, hat in den vergangenen Jahren die Attraktivität des Weiterbildungsstudiengangs Musikvermittlung aufgrund ihrer fundierten Kenntnisse der Kulturbranche spürbar gesteigert. Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse: „Wir gratulieren Lydia Grün zu dieser herausfordernden Aufgabe und freuen uns, dass sie im Konzert der deutschen Musikhochschulen eine bedeutende Funktion übernehmen wird. Dazu beglückwünschen wir die Hochschule für Musik und Theater München zu dieser Entscheidung.“

Grüns Expertise erstreckt sich von der Musikvermittlung über politische Aufgaben innerhalb des Hochschulwesens bis hin zu Managementkenntnissen. Von 2000 bis 2006 war sie Consultant der ]init[ AG Berlin für den Bereich politische Kommunikation oberster Bundesbehörden, Verbände und Stiftungen. Von 2007 bis 2008 arbeitete Grün als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl „Musik und Medien“ von Prof. Susanne Binas-Preisendörfer an der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg. Von September 2008 bis Juni 2012 war sie Referentin für Musik und stellvertretende Referatsleiterin im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und zudem seit Februar 2011 Geschäftsführerin von Musikland Niedersachsen. Im Juni 2012 begleitete sie die Gründung der gemeinnützigen GmbH durch die Stiftung Niedersachsen und führte die Musikland Niedersachsen gGmbH ab diesem Zeitpunkt in Vollzeit. Von 2013 bis September 2019 war sie Geschäftsführerin des Netzwerk Junge Ohren e.V.. Im September 2017 wurde sie als Expertin in den Rat für Kulturelle Bildung berufen.

Foto: Oliver Röckle