Am 19. November ist Internationaler Männertag

Der November ist ein Männermonat. Erst wurde am 3. November der Weltmännertag gefeiert, nun ist der Internationale Männertag an der Reihe. Der wird sogar von der UNESCO unterstützt.

Der Tag, der 1999 in Trinidad und Tobago zum ersten Mal begangen wurde, soll Benachteiligungen von Männern und Jungen in den Bereichen Gesundheit, Familienrecht, Bildung und Medien aufzeigen sowie ihre positiven Leistungen würdigen. Anlässlich des Aktionstages sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Seminare, Schulveranstaltungen, Radio- und Fernsehprogramme, friedliche Demonstrationen, Debatten, Podiumsdiskussionen und Kunstausstellungen veranstaltet worden.

Der Weltmännertag soll nicht als Konkurrenz zum Internationalen Frauentag am 8. März verstanden werden. Der Tag speziell für Männer steht dabei jedes Jahr unter einem bestimmten Motto. Zum zehnten Geburtstag bekam der Aktionstag im Jahr 2009 ein festes Konzept.
So sollen männliche Vorbilder stärker gefördert, der positive Beitrag von Männern in den Bereichen Gesellschaft, Gemeinde, Familie, Ehe, Kinderbetreuung und Umwelt gefeiert, Männergesundheit und Wohlbefinden in sozialer, emotionaler, physischer und spiritueller Hinsicht in den Fokus genommen, Diskriminierung von Männern in den Bereichen Sozialleistung, soziale Einstellung und Erwartungen sowie Recht hervorgehoben, das Geschlechterverhältnis verbessert und die Gleichberechtigung gefördert sowie eine sichere und bessere Welt geschaffen werden, in der Männer sicher sind und ihr ganzes Potential erreichen können.

Das Men’s Activism News Network sieht den Internationalen Männertag in direkter Verbindung zum Movember: Einer Aktion, bei der sich jährlich im November Männer Oberlippenbärte (engl. moustache) wachsen lassen. Damit soll auf die Erforschung und Vorbeugung von Prostatakrebs und anderen Gesundheitsproblemen von Männern aufmerksam gemacht werden.