Am 21. Dezember ist Wintersonnenwende.

Genau drei Tage vor Weihnachten werden die Tage wieder länger. Von nun an geht es bergauf. Weihnachten gilt schon lange als Fest des Lichts, passend, dass die Tage kurz vorher bereits wieder länger und heller werden. Um 14.30 Uhr erreicht die Sonne den südlichen Wendekreis.

Dafür wird es vorher aber noch einmal dunkel. Zur Wintersonnenwende haben wir nur acht Stunden Licht und 16 Stunden Dunkelheit. Kein Wunder, dass so mancher lieber Winterschlaf halten möchte.
Der Tag der Wintersonnenwende markiert auch den kalendarischen Winteranfang.

Auch, wenn es wieder heller wird, ist es noch dunkel genug, um den Weihnachtsstern zu sehen. Zumindest das, was Astronomen hinter der Erscheinung des Weihnachtssterns vermuten. Große Konjunktion nennt sich das und bezeichnet die Stellung von zwei Himmelskörpern in einer Linie mit der Erde. Das kommt etwa alle 20 Jahre vor.

In diesem Jahr bilden Jupiter und Saturn zusammen mit der Erde diese Große Konjunktion. Allerdings nur für eine kurze Zeit. Der Jupiter dreht sich mit einer größeren Geschwindigkeit um die Sonne als der Saturn und wird den ferneren Planeten überholen.

 In diesem Fall handelt es sich um Jupiter und Saturn. Weil die beiden Gasriesen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten um die Sonne unterwegs sind, treffen sie quasi am 21. Dezember fast aufeinander. Der schnellere Jupiter überholt also den ferneren Saturn. Dabei verschmelzen die beiden Planten für den Beobachter zu einem einzigen Lichtpunkt.