Französische Straßentheatergruppe Le G Bistaki probt im Hangar21

Die französische Straßentheatergruppe Le G Bistaki war jetzt für einen einwöchigen Besuch im Hangar21, um das neue Stück „Tancarville“, das im Rahmen des Festivals „Bildstörung“ 2024 Premiere haben soll, zu entwickeln. Die Gruppe Le G. Bistaki bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Zirkus, Tanz, Theater und Video und wirft mit einer einzigartigen, universellen Sprache einen amüsierten Blick auf Schwächen in der Gesellschaft.

Für das Detmolder Publikum sind Le G Bistaki keine Unbekannten: Beim Festival 2012 verzauberten sie mit einer Tanztheater-Performance mit Dachpfannen und Handtaschen, beim Festival im Jahr 2018 zog die Aufführung „Baina Trampa Fritz Fallen“ an der TH OWL die Zuschauerinnen und Zuschauer in den Bann. Sie sind wahre Magier des Raums und zaubern großartige visuelle Kreationen mit szenischen Bildern, die dem Publikum eine freie Interpretation eines knarrenden sozialen Freskos, barock, skurril oder beunruhigend erlauben.

Jetzt kündigt sich das neue Stück mit neuen Herausforderungen an ein unerwartetes Material an: das weiße Laken. Es kleidet ein Gespenst, ist der Stoff unserer Träume, schützt verlassene Gegenstände und verhüllt manchmal unser Gedächtnis. Der Hangar21 mit seiner Möglichkeit, Open-Air-Aufführungen in einem großflächigen Raum zu proben,  war für die Probenarbeiten ein weiteres Mal der optimale Ort.

Für das Jahr 2024 hat Le G Bistaki in Kooperation mit dem Festival „Bildstörung“ die Zusage einer Förderung durch den Fonds Transfabrik bekommen. Der Fonds Transfabrik ist ein gemeinsames Projekt des Büros für Theater und Tanz des Institut français Deutschland und des Goethe-Instituts.

 

Bildunterzeile: Das weiße Laken steht im Mittelpunkt des Geschehens: Im Hangar21 hat die französische Straßentheatergruppe Le G Bistaki jetzt ihr neues Stück erarbeitet, das im nächsten Jahr beim Detmolder Festival „Bildstörung“ zu erleben ist.    Foto: Nils Lohmann

Quelle: Stadt Detmold