Stadt richtet zentrale Stelle für alle Anfragen rund um die Situation von Geflüchteten aus der Ukraine ein.

Die Stadtverwaltung richtet ab sofort einen Krisenstab ein, um Anfragen sowie Unterstützungsangebote für Geflüchtete aus der Ukraine zu koordinieren und zu kanalisieren.
„Wir haben eine Taskforce eingerichtet, bei der sich Detmolderinnen und Detmolder mit ihren Anliegen melden können: Diejenigen, die bei der Unterstützung der Flüchtlinge helfen möchten, als Dolmetscher oder Sprachmittler unterstützen können oder geeignete Sachspenden anbieten, können sich hier melden,“ erklärt Bürgermeister Frank Hilker. Bereits jetzt sind zahlreiche Organisationen, Unternehmen und Privatpersonen aktiv und vermehrt gehen Anfragen zur Unterstützung bei der Stadt Detmold ein. „Die Hilfsbereitschaft der Detmolder Zivilgesellschaft und der Unternehmen ist überwältigend. Dafür bin ich sehr dankbar. Nun geht es darum die vielen Aktivitäten zu ordnen“, freut sich Frank Hilker.

Im Laufe der Woche erwartet die Stadt Detmold, dass die Europäische Union, Bundes- und Landesregierung die notwendigen Rahmenbedingungen klären, unter der die Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine in Detmold stattfinden kann.

Die Taskforce ist von montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr unter Tel. 05231 977111 oder per E-Mail an ukraine@detmold.de erreichbar.

Auf dem Rathaus wehen seit Montag, 28. Februar, die Flagge der Ukraine sowie der europäischen Union. „Die Flaggen stehen für die eindeutige Botschaft, dass es sich bei der Ukraine um einen souveränen europäischen Staat handelt, der völkerrechtswidrig angegriffen wird“, sagt Bürgermeister Frank Hilker.

Foto: Stadt Detmold