Am heutigen Welttheatertag geht es um die Bretter, die die Welt bedeuten.

„Alles ist nur Theater und ist doch auch Wirklichkeit“, sang Katja Ebstein 1980 beim Grand Prix Eurovision de la Chanson in den Haag. Die Kunst auf der Bühne, eine zweite Wirklichkeit zu schaffen, wird jedes Jahr am Welttag des Theaters am 27. März besonders gewürdigt.

Das Internationale Theaterinstitut (ITI) hatte den Aktionstag 1961 ins Leben gerufen. Das Datum geht dabei auf den Eröffnungstag des traditionellen Festivals „Theater der Nationen“ in Paris zurück. Dementsprechend ist Paris auch der Hauptort des Welttheatertages. Jedes wird der Aktionstag dort am Sitz der UNESCO feierlich begangen.

Schon kurz nach dem der Welttag ins Leben gerufen wurde, nahmen über 80 Länder daran teil, die den Tag mit Sonderveranstaltungen, Aufführungen und öffentlichen Aktionen feierten.

Der Welttag würdigt mit öffentlichen Veranstaltungen die Bedeutung der Theaterkünste. Jährlich setzt sich ein internationaler Theaterkünstler (in einer „Botschaft zum Welttheatertag“) mit Bedeutung und Wirkung der Bühnenkunst im gesellschaftlichen Kontext auseinander.

Foto: Landestheater Detmold/Marc Lontzek