Lesung von Journalistin und Schriftstellerin Petra Reski.

Die Deutsch-Italienische Gesellschaft, Buchhaus am Markt und die Stadtbibliothek laden gemeinsam zum bundesweiten Tag des Vorlesens in die Alte Schule am Wall ein. Am Freitag, 19. November um 19.30 Uhr liest Petra Reski aus ihrem aktuellen Buch „Als ich einmal in den Canal Grande fiel“.

Reski ist Journalistin und Schriftstellerin und lebt seit 1991 in Venedig, nachdem sie ihr Herz an einen Venezianer verloren hat. Seitdem schreibt sie über Italien: von den letzten Venezianern bis zum nächsten Ausbruch des Vesuvs. Vor allem aber schreibt sie immer wieder über die Mafia, besonders über die in Deutschland, obwohl sie sich damit erwiesenermaßen keine Freunde gemacht hat. Am 3. Oktober diesen Jahres bekam sie von der Stadt Darmstadt den nur alle drei Jahre verliehenen Ricarda-Huch-Preis für Ihr schriftstellerisches Werk als Mafia-Expertin überreicht.

In „Als ich einmal in den Canal Grande fiel“ wirft Reski einen wehmütigen Blick hinter die Kulissen Venedigs und erzählt, wie es ist, in einer Stadt zu leben, der es zum Verhängnis wird, dass sie von aller Welt geliebt wird.

Von Touristen überrannt, vom Hochwasser bedroht – und dennoch die schönste Stadt der Welt: Doch Kreuzfahrttourismus, Immobilienspekulation und gewissenlose Bürgermeister setzen der Stadt zu. Petra Reski kennt sie noch, die alten Venezianer und die Geheimnisse dieser Stadt, sie zeichnet ein wehmütiges Bild von Venedig, dessen Untergang es unbedingt zu verhindern gilt.

Für die Teilnahme an der Lesung ist ein 3G-Nachweis erforderlich.

Karten für diese Lesung gibt es für 12 Euro bzw. ermäßigt für 7 Euro im Buchhaus am Markt unter 05231 93880.

Foto: Shoba