Bundesweite Anerkennung für OWL als touristisches Zielgebiet / Nummer 1 unter 56 Bewerbungen / 10.000 Euro Preisgeld

Kreis Lippe. Der Fachbereich Teutoburger Wald Tourismus der OstWestfalenLippe GmbH hat den 1. Preis beim Bundesteilhabepreis 2020 gewonnen. Das Projekt „Leistungsketten für barrierefreies Reisen“ wurde unter 56 Bewerbungen auf den 1. Platz gewählt. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Zwölf Expertinnen und Experten der Verbände von Menschen mit Behinderungen sowie aus Kommunen und Bundesländern hatten die Preisträger ausgewählt.

Der Wettbewerb wurde zum zweiten Mal vom Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, verliehen. Der diesjährige Wettbewerb stand unter dem Motto „Perspektiven auch in Corona-Zeiten: Barrierefrei reisen in Deutschland.“ In OWL waren im Rahmen des EFRE Projektes „Barrierefreie Leistungsketten im Teutoburger Wald“ von 2016 bis 2019 insgesamt 61 Einrichtungen nach dem bundesweit einheitlichen Kennzeichnungssystem „Reisen für alle“ zertifiziert und zu Angebotspaketen zusammengefasst worden. Städte, Einrichtungen, Museen, Hotels und Gasthäuser konnten auf eine umfangreiche Beratung zugreifen. Außerdem stand ein umfangreiches Marketingpaket zur Verfügung, um die barrierefreien Angebote zielgruppengerecht zu bewerben.

Der Vorsitzende des Fachbeirates Tourismus der OWL GmbH, Landrat Dr. Axel Lehmann, freut sich mit dem Team des Teutoburger Wald Tourismus über die bundesweite Anerkennung, die OWL als touristisches Zielgebiet weiter profiliert: „Wir bieten Gästen wie Einheimischen mit Einschränkungen attraktive Urlaubs- und Freizeiterlebnisse – von der Übernachtung über den Museumsbesuch, die Städtebesichtigung, den barrierefreien Wanderweg bis zur Nutzung von Sport- und Wellnessangeboten.“
www.teutoburgerwald.de/barrierefrei

Im Teutoburger Wald ist man barrierefrei unterwegs. Foto: M. Schoberer/Teutoburger Wald Tourismus