Louisa Nagel aus Detmold erkundet mit Erasmus plus die österreichische Hauptstadt.

Im Rahmen des Erasmus plus-Projekts der Europäischen Union wurde Louisa Nagel aus Detmold der „Europass Mobilität“ überreicht. Als sie Ende 2019 gefragt wurde, ob sie Lust hätte, im Rahmen des Erasmus plus-Projekts der Europäischen Union für vier Wochen ins Ausland zu gehen, hat die damalige Auszubildende Louisa Nagel gerne zugesagt. Mit der ICC (International Association for cereal science and technology) unter Leitung von Michaela Pichler in Wien hat die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung auch direkt einen Kooperationspartner in einem EU Land gehabt.

Beide Organisationen (AGF und ICC) befassen sich mit der Vorbereitung, Organisation und Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen im Getreidesektor, die ICC allerdings eher auf internationalem Parkett. So konnte die 22-jährige zum Beispiel bei der Erstellung sogenannter „Book of Abstracts“ in englischer Sprache mitwirken und auch teilweise die Korrespondenz mit Referenten unterschiedlichster Herkunft (und in unterschiedlichen Zeitzonen) führen. Darüber hinaus hat sie auch den administrativen Bereich der ICC vertieft kennen gelernt (Informationsbeschaffung, Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit, Zusammenstellung von Unterlagen, Textverarbeitungssystem etc.).

Da die junge Frau in Wien zum ersten Mal auf sich allein gestellt war (zum Zeitpunkt der Ausbildung wohnte sie noch bei ihren Eltern), hat sie sich viel Selbstständigkeit erarbeitet und durch den weiteren Weg zur Arbeit von einem Wiener Vorort aus auch insbesondere im Bereich Zeitmanagement wertvolle Erfahrungen gemacht. Zu ihrem Bedauern musste der für vier Wochen geplante Aufenthalt bereits Mitte März aufgrund der damaligen Entwicklungen zu Covid-19 abgebrochen werden. Im Juli diesen Jahres hat sie ihre Prüfung zur Kauffrau für Büromanagement bestanden und ist derzeit in der Verwaltung der AGF beschäftigt.

Bild: AGF