Extremismusexperte des Kreises Lippe informierte zum Thema „Die Anastasia-Bewegung“.

Im Saal der Freien Waldorfschule Lippe-Detmold fand am Mittwoch, dem 10. November ein öffentlicher Vortrag zur „Anastasia-Bewegung“ statt. Der Referent des Abends, Sascha Schmittutz von „NRWeltoffen“ des Kreises Lippe sowie des Projektes „Demokratie leben“, ist Präventionsbeauftragter im Bereich Extremismus und Rassismus; Experte für Demokratieförderung.

Der Waldorfschule ist ein transparenter und kritischer Umgang mit gesellschaftlichen Themen innerhalb und außerhalb der Schulgemeinschaft wichtig und sie knüpft mit dieser Veranstaltung an eine Podiumsdiskussion von 2019 zum Thema “Wie gefährdet ist unsere Demokratie” an.

Die „Anastasia-Bewegung“, die in den 90er Jahren in Russland entstand, versucht aktuell auch in unserer Region mit ländlichen Wohnprojekten Fuß zu fassen. Sascha Schmittutz informierte ausführlich über die Struktur und den Hintergrund dieser Bewegung, die auf den ersten Blick “harmlos” erscheint, jedoch bei näherer Betrachtung dem rechtsesoterischen und demokratiefeindlichen Spektrum zuzuordnen ist. Er sensibilisierte die Zuhörenden und regte zu einem intensiven Austausch mit dem Ziel an, wachsam zu sein und sich für die Demokratie stark zu machen.

Die Waldorfschule bedankt sich beim Kreis Lippe für die kompetente Durchführung der Veranstaltung mit Sascha Schmittutz, der an diesem Abend einen wichtigen Beitrag zur Demokratieförderung geleistet hat.