Am 24. Dezember ist Heiliger Abend.

„… ich bring euch gute neue Mär“ – Heute Abend ist es endlich soweit, heute kommt das Christkind. Oder der Weihnachtsmann. Vor allem von Kindern werden die Überbringer der Geschenke heiß ersehnt.

Dabei ist der Heilige Abend, an dem in einigen europäischen Ländern Bescherung ist, noch gar nicht so richtig Weihnachten. Da nach dem antiken Kalender die Tage aber bereits mit dem Sonnenuntergang endeten, gehören der Abend des 24. Dezembers sowie die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember bereits zum Weihnachtsfest dazu.

Während der Weihnachtsmann mit rotem Mantel und langem weißen Bart eigentlich eine Erfindung eines Getränkeherstellers ist, hat es das Christkind – gefühlt – schon immer gegeben. Zumindest ist dessen Herkunft nicht eindeutig geklärt.

Das ursprüngliche Christkind ist natürlich Jesus Christus. Die Figur des Christkindes hat sich in den Darstellungen im Laufe der Zeit aber zu einer Art Engel gewandelt. Zusammen mit vielen fleißigen Weihnachtsengeln verpackt es in der Weihnachtswerkstatt die Geschenke, die dann in der Heiligen Nacht verteilt werden.

Dem Weihnachtsmann stehen dagegen Weihnachtswichtel zur Seite. Hoch oben im Norden – die Finnen sagen der Weihnachtsmann wohne in Rovaniemi – werkeln die Weihnachtswichtel daran, dass rechtzeitig zum Heiligen Abend alle Geschenke fertig sind.