Der erste Dienstag im Mai ist Welt-Asthma-Tag.

Asthma ist eine Volkskrankheit: Geschätzt sind 8 Millionen Deutsche betroffen. Schwere Asthmaanfälle können lebensbedrohlich sein, deshalb ist eine gezielte Asthmatherapie wichtig. Asthma ist heute in der Regel gut behandel- und kontrollierbar.

Bei so vielen Betroffenen kennt meist jeder jemanden, der immer einen kleinen Inhalator in der Tasche trägt. Trotzdem wissen die meisten nur, dass Asthma eine Erkrankung der Atemwege ist. Genauer gesagt ist Asthma Entzündung der Atemwege, insbesondere der Bronchialschleimhaut. Diese Entzündung sorgt für eine Überempfindlichkeit der Atemwege. In der Folge schwillt die Schleimhaut an, produziert übermäßig viel Schleim und verengt so die Bronchien. Bei einem akuten Asthmaanfall verkrampft sich die Bronchialmuskulatur (Bronchospasmus) und das Ausatmen wird erschwert. Beschwerden wie ständiger Hustenreiz, pfeifende Atmung, ein Engegefühl in der Brust, zäher Schleim und eine anfallweise auftretende Atemnot sind typische Merkmale eines Asthmatikers.

Der Welt-Asthma-Tag wurde 1998 durch die Global Initiative for Asthma (GINA) initiiert, um die Öffentlichkeit über die Erkrankung, gesundheitliche Folgen, den Umgang mit Asthma und die Früherkennung aufzuklären.