Das war knapp: Das Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg (DBB) holt den Pokal des Goldenen Euro wieder nach Detmold. Im Wettbewerb blieben das Berufskolleg Lübbecke und das Reinhard-Mohn-BK Gütersloh auf den Versen des Siegerteams.

Mit Vorfreude und Spannung waren 24 angehende Abiturientinnen und Abiturienten zu dem bezirksweiten Wettbewerb nach Bielefeld gereist, denn sie wussten: es wird ein anstrengender und intensiver Tag.

Beim Goldenen Euro 2024 kam es zum Wettstreit um die erfolgreiche Strategie auf dem Campingmarkt mit einer genauen Kosten- und Finanzplanung als Erfolgsparameter. Das Team der Gymnasiasten Jan-Adrian Honemeyer, Marc Bunte, Mats Kinkeldey und Ellice Voth vom Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg konnten mit einer guten Planung, dem Durchblick bei der Kostenrechnung und dem Marketing-Mix und dessen Auswirkungen auf den Markt das Rennen für sich entscheiden.

Die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten aus dem gesamten Regierungsbezirk erlebten einen ganz anderen Schultag. Sie waren zum Rudolf-Rempel-Berufskolleg gekommen, um gegen sieben andere Teams in einem Wirtschaftswettbewerb anzutreten. Über das Goldene Euro-Team des Jahres entschied das Wirtschaften der Schülerinnen und Schüler auf einem virtuell simulierten Markt für Campingzelte. Die Grundlagen dazu brachten die Teilnehmer aus ihren schulischen Kenntnissen der vergangenen Jahre mit.

Vor der intensiven Arbeit im Aufstellen von Planungsdaten galt es die Unternehmensstruktur und den Markt kennenzulernen, auf dem auch die anderen Teams immer wieder Strategieanpassungen vornahmen und sich so gegenseitig auf trapp hielten. Erst in den letzten Spielrunden zeichnete sich der Sieg des DBB-Teams ab und wurde nur knapp verteidigt vor Katlina Gräber, Annalena Kröger, Evan Reder und Nico Penner vom Berufskolleg Lübbecke und Nico Schwarze, Louis Warkentin, Sophia Jochim und Pia Westermann vom Reinhard-Mohn-Berufskolleg aus Gütersloh.

Über das Planspiel Goldener Euro:

Die teilnehmenden Schüler schlüpften in die Rolle von Firmenlenkern: Sie konnten Mitarbeiter einstellen, Entscheidungen über Marketing-Mix und Vertriebswege treffen sowie Produktionsmaschinen kaufen und verkaufen. Auch eine konkrete Finanzplanung und eine Kalkulation für die Produkte waren Teil der Aufgaben. Die Schüler bestimmten, in welche Richtung ihr Unternehmen steuerte, und mussten es auf Kurs halten, um das „Goldene-Euro-Unternehmen“ zu werden.

Im Planspiel geht es darum, fiktive Unternehmen gegen harte Konkurrenz auf einem virtuellen Markt zu etablieren. Die Voraussetzungen sind dabei für alle „Vorstände“ identisch: Alle haben zu Beginn die gleichen Marktanteile, Produktionszahlen und Mitarbeiterzahlen. Die Schüler sollen durch unternehmerische Entscheidungen ihren Betrieb zum Erfolg führen.

Ziel ist es, das im Berufskolleg erworbene theoretische Wissen in einer praktischen Simulation zu vertiefen und sich dabei mit anderen „Wettbewerbern“ zu messen.

Quelle & Foto: Bezirksregierung Detmold