Erhöhte Waldbrandgefahr verbietet Feuer jeglicher Art; das Gelände wird in der Nacht verstärkt kontrolliert.

Kreis Lippe. Jedes Jahr zieht es zur Sommersonnenwende Besucherinnen und Besucher an die Externsteine. Denn wenn an dem Tag die Sonne im Zenit steht und den längsten Tag und die kürzeste Nacht markiert, ist das für viele Menschen ein Anlass zu feiern. Doch auch in diesem Jahr herrschen, angesichts der Corona-Pandemie und erhöhter Waldbrandgefahr, Verhaltensregeln für die Feierlichkeiten.

Die Denkmal-Stiftung des Landesverbandes wird den Parkplatz am Sonntag, 20. Juni, ab 18 Uhr sperren. Insbesondere das Abstellen von Wohnmobilen o.ä. ist dort – grundsätzlich – nicht gestattet. Menschenansammlungen auf der Wiese sind prinzipiell erlaubt, allerdings nur unter der Einhaltung der geltenden Schutz- und Hygienemaßnahmen. Die Felsen sind gesperrt und können daher nicht bestiegen werden. „Gerne gestatten wir das friedliche Musizieren und Tanzen, so lange die Kontaktbeschränkungen für den öffentlichen Raum eingehalten werden“, erläutert Ralf Noske, Geschäftsführer der Denkmal-Stiftung, und ergänzt: „Wir werden gemeinsam mit dem Ordnungsamt und externen Sicherheitskräften das Gelände kontrollieren. Besonders hervorzuheben ist, dass wir kein öffentliches Feuer jeglicher Art gestatten, denn aktuell herrscht erhöhte Waldbrandgefahr.“

Das schöne Wetter der letzten Tage sorgt für einen trockenen Boden, jede Art von Feuer könnte einen Waldbrand verursachen. Die Besucherinnen und Besucher sind daher angehalten, weder zu grillen noch ein Lagerfeuer zu entfachen. Auch Feuerschalen, Öllampen o.ä. sind im Naturschutzgebiet untersagt. Darüber hinaus ist das Zelten verboten. Erholungssuchende, die das Naturschutzgebiet zum Spazierengehen oder Wandern aufsuchen, sind weiterhin willkommen. „Alle Gäste, Wanderer oder Feiernde sollten respektieren, dass das Naturschutzgebiet Externsteine Lebensraum für Pflanzen und Tieren ist, und Müll ordnungsgemäß entsorgen“, betont Noske abschließend.

Foto: Landesverband Lippe