Rückenwind aus Berlin für CDU-Initiativen in Detmold.

Kreis Lippe/Berlin. Seit Jahren arbeitet die CDU Detmold erfolgreich für die Verbesserung des Fahrradwegenetzes. Jetzt kommt zusätzlich Rückenwind vom Bundesverkehrsministerium in Form von millionenschweren Radverkehrs-Förderprogrammen, die weitere Initiativen ermöglichen. Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge war mit Ausschussvorsitzenden für Tiefbau und Immobilienmanagement Herrn Friedrich-Wilhelm Sundhoff vor Ort, um konkrete Schritte und Details zu klären.

„Wir werden mit einem Antrag an die Stadtverwaltung sicherstellen, dass Detmold bestmöglich von den Fördergeldern profitieren kann“, will Thelaner handeln. Es komme jetzt darauf an, dass die Stadt rasch mit konkreten Projekten reagiere, denn bis Ende 2021 gelten besonders günstige Voraussetzungen für das Sonderprogramm „Stadt und Land“. Insgesamt habe der Bund die Mittel für den Radverkehr auf ein nie dagewesenes Niveau von 1,46 Mrd. Euro bis Ende 2023 aufgestockt, berichtet Vieregge. „Damit wird der Rahmen gesteckt und Kommune und Land entscheiden, welche Maßnahmen sich vor Ort am besten eignen.“ Als Beispiele nennt sie Radwegebrücken, fahrradfreundliche Kreuzungen oder Fahrradparkhäuser. „Das alles dient unserem Ziel einer möglichst flächendeckenden, getrennten und sicheren Radverkehrsinfrastruktur, die noch mehr Menschen überzeugt, aufs Rad zu steigen“, sind sicher Vieregge und Thelaner sicher.

Einen weiteren Fördertopf bringt Vieregge für die überregionalen Radwege mit aus Berlin. „Auch hier kann Detmold profitieren, denn der Radweg R1, der durch Lippe und Detmold führt, zählt dazu. Für Maßnahmen entlang der Route oder auch zur Anbindung des lokalen Radnetzes kann Detmold Mittel aus dem 45 Mio. Euro-Programm beantragen“, erläutert die Bundestagsabgeordnete.

„Mit den Förderprogrammen sollen Radfahrende bundesweit unterstützt, geschützt und gestärkt werden. Außerdem soll mehr Verkehr auf den klimafreundlichen Radverkehr verlagert werden – insbesondere im ländlichen Raum“, begründet Vieregge die Bundesinitiative. Das Bundesverkehrsministerium setze damit auch eine weitere Maßnahme aus dem Klimaschutzprogramm 2030 um. „Nie war die Unterstützung für mehr Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens größer“, sind sich Vieregge und Thelaner einig.

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