Der 4. Dezember ist der Tag der Heiligen Barbara

Barbara von Nikomedien hatte es nicht leicht. Weil sie ihren christlichen Glauben nicht aufgeben wollte, wurde sie gefangen genommen und der Legende nach von ihrem eigenen Vater enthauptet. Auf dem Weg ins Gefängnis soll sie an einem Zweig hängen geblieben sein, den sie während ihrer Gefangenschaft in eine Vase gestellt haben soll. An dem Tag, an dem sie schließlich hingerichtet wurde, begann der Zweig zu blühen.

Heute werden zu Ehren der Märtyrerin am 4. Dezember, dem Barbaratag, Zweige eines Kirsch- oder Apfelbaums abgeschnitten und anschließend in eine Vase gestellt. Dort werden sie bis Heiligabend aufbewahrt. Das Aufblühen der Zweige soll dem Brauchtum nach die dunkle Winterzeit aufhellen. Außerdem sollen die blühenden Barbarazweige Glück fürs neue Jahr bringen.

Eine Bauernregel besagt: „Knospen an St. Barbara, sind zum Christfest Blüten da.“

Die Heilige Barbara gilt zudem als Schutzpatronin der Bergleute, Feuerwehrleute, Steinmetze, Zimmerleute, Gefangenen und Sterbenden.