Versorgungssicherheit beim Gas in Gefahr – Detmold leistet Beitrag.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat am 23. Juni die Alarmstufe des Notfallplans für die Gasversorgung in Deutschland ausgerufen. Es ist absehbar, dass das Ziel, die deutschen Gasspeicher bis November auf 90 Prozent Füllstand zu bekommen nicht ohne weitere Maßnahmen erreicht werden kann. Die Stadt Detmold leistet zu dieser Kraftanstrengung ihren Beitrag und schaltet die Blockheizkraftwerke und Gasbeheizung für die Freibäder im Stadtgebiet ab. Betroffen sind von diesem Schritt die Bäder: Hiddesen, Schwarzenbrink, Fischerteich und Berlebeck.

„Welche Auswirkungen das auf die Wassertemperatur haben wird, können wir nicht genau sagen“, erklärt Uwe Düker vom Team Sport und Bäder. „Bleibt der Sommer, so wie er gerade ist, dann werden wir wohl auch weiterhin angenehme Badetemperaturen haben. Wird es über eine längere Zeit kalt und regnerisch, dann werden wir das auch in den Schwimmbecken merken.“

Die Stadt Detmold weist ausdrücklich darauf hin: Die Kolleginnen und Kollegen vor Ort und auch die Vertreterinnen und Vertreter der Vereine haben keinen Einfluss auf die Situation und sind auch nicht verantwortlich für diese Entscheidung. „Wir bitten um das Verständnis aller, dass die Situation diesen Schritt jetzt erforderlich macht“, sagt die Erste Beigeordnete der Stadt Detmold, Dr. Miriam Mikus. „Wenn die Bundesregierung die Alarmstufe eines Notfallplans ausruft und wir erkennbar auf eine kritische Situation im Winter zulaufen, dann können wir hier nicht einfach in der normalen Tagesordnung weiter machen.“