Am 21. Januar wird der „Weltknuddeltag“ gefeiert.

„Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?“, fragt ein kleiner Hase den großen Hasen in einem Kinderbuch. Wie lieb wir jemanden haben, zeigen wir gerne mit einer Umarmung. Dabei ist knuddeln und kuscheln noch viel mehr als nur ein Liebesbeweis. Kuscheln ist gesund.

Das hat das Zentrum für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien 2013 heraus gefunden. Schon zehn Minuten Händchen halten können den Blutdruck senken und Herz und Kreislauf stärken.

Kuscheln kann außerdem helfen Stress abzubauen und Ängste zu verringern. Ebenso kann es den Blutdruck senken und das Immunsystem stärken. Sogar die Konzentrationsfähigkeit und die Gedächtnisleistung werden durch den engen Körperkontakt gefördert. Kuscheln und Knuddeln wirkt sich also positiv auf das gesamte Wohlbefinden eines Menschen aus.

Dass es uns beim Kuscheln so gut geht, dafür sorgt das Hormon Oxytocin, dass in der Hirnanhangdrüse gebildet wird. Insbesondere Mütter produzieren während der Entbindung und beim Stillen dieses Hormon, wodurch die Bindung zwischen Mutter und Kind gestärkt wird. Mit dem Kuscheln aus unserer Kindheit verbinden wir vor allem eines: Geborgenheit.

Allerdings ist Oxytocin nicht nur ein Mutter-Kind-Hormon, sondern beeinflusst auch das soziale Verhalten und die gegenseitige Zuneigung zwischen Liebespaaren. Glückliche Paare weisen einen höheren Oxytocin-Spiegel auf als andere.

Kuscheln hilft aber nur bei Menschen, die wir gut kennen und mögen. Bei sich fremden Personen kann eine Umarmung oder sogar knuddeln sogar das komplette Gegenteil bewirken und Stress auslösen.

Der amerikanische Pastor Kevin Zaborney rief den Tag 1986 ins Leben. Das Datum wählte er bewusst: Der 21. Januar liegt genau in der Mitte zwischen Weihnachten und dem Valentinstag – zwei Festen der Liebe.