Schauspielvorstellungen im Jungen Theater und Familienkonzert im Großen Haus.

Am Mittwoch, 5. Oktober wird um 16 Uhr im Jungen Theater für alle ab 10 Jahren „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von Andreas Steinhöfel gezeigt. Rico ist elf, tiefbegabt und geht zur Förderschule. Viele Freunde hat er nicht, aber in seinem Wohnhaus kennen ihn alle. Rico liebt es, Dingen auf die Spur zu gehen. Leider kann er sich schlecht Sachen merken. Da lernt er Oskar kennen. Oskar ist das Gegenteil von Rico, er ist nämlich hochbegabt. Eines haben die beiden jedoch gemeinsam: Sie stellen gerne detektivische Ermittlungen an. Denn seit einigen Wochen entführt Mister2000 Kinder in der Stadt und lässt sie für 2000 Euro Lösegeld wieder frei. Rico und Oskar wollen beide dem Entführer auf die Schliche kommen, doch plötzlich ist Oskar weg. Rico nimmt all seinen Mut zusammen, um seinen Freund zu finden …

Beim Familienkonzert „Amadeus, Amadeus“ am Sonntag, 9. Oktober, um 11:30 Uhr im Landestheater steht Per-Otto Johansson am Pult des Symphonischen Orchesters. „Ich will diese wunderbaren jungen Leute für die Musik gewinnen! In Skandinavien habe ich ganz viele EducationProjekte gemacht und es ist mir wichtig, gerade zu meinem Beginn hier auch in diesem Bereich einen Akzent zu setzen“, betont der neue Generalmusikdirektor. Der Musik Mozarts fühle er sich besonders verbunden und so erlebt das Publikum im ersten Familienkonzert der Saison ein reines Mozart-Programm. Neben der 1. Sinfonie in Es-Dur KV 16, die der kleine Wolfgang bereits mit acht Jahren schrieb, und dem 1. Satz aus dem Konzert für Flöte und Harfe in C-Dur KV 299 mit dem Soloflötisten Gabriele Bertolini und der Soloharfenistin Maria-Theresa Freibott werden auch die Ouvertüre aus der Oper „Die Hochzeit des Figaro“ sowie Figaros Arie „Non più andrai, farfallone amoroso“ zu hören sein – letztere gesungen von Ensemblemitglied Jakob Kunath. Musiktheaterpädagogin Philine Korkisch moderiert das Konzert. Per-Otto Johansson ist seit dieser Spielzeit neuer Generalmusikdirektor am Landestheater Detmold. Regelmäßig ist der Schwede an der Königlichen Oper in Stockholm und an der dänischen Nationaloper sowie an einer Vielzahl anderer Opern- und Konzertorchester zu Gast.

Für alle ab 14 Jahren ist das Stück „Homevideo“ von Can Fischer nach dem gleichnamigen Drehbuch von Jan Braren, das am Mittwoch, 12. Oktober um 16 Uhr im Jungen Theater wiederaufgenommen wird. Jakob ist ein ganz normaler Teenager. Mit seiner Videokamera nimmt er alles auf, was ihn bewegt und im Alltag beschäftigt. Seine Freunde wollen ein Skate-Video drehen und leihen sich Jakobs Kamera aus. Zufällig finden sie eine intime Aufnahme von ihm. Ab diesem Moment ist nichts mehr wie vorher. Jakob wird über das Internet erpresst und gemobbt. Der Film steht überall online. Seine Lehrer und Eltern sind überfordert. Hannah, Jakobs erste große Liebe, weiß nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll und distanziert sich von ihm. Genauso seine Freunde. Keiner möchte etwas mit diesem »Perversen« zu tun haben. Sein Vater versucht, ihm zu helfen, aber langsam sieht Jakob keinen Ausweg mehr.

Karten (Schauspiel: Erwachsene 12 Euro, Kinder 6 Euro; Konzert: Erwachsene 20 Euro, Kinder 10 Euro) an der Theaterkasse oder unter www.landestheater-detmold.de

Mittwoch, 5. Oktober, 16 Uhr, Junges Theater
„Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von Andreas Steinhöfel

Inszenierung: Benedikt Grubel
Mit: Meike Hoßbach, Leonard Lange, Katharina Otte

Sonntag, 9. Oktober, 11:30 Uhr, Landestheater
Familienkonzert 1 „Amadeus, Amadeus“

Programm:
Ouvertüre zur Oper „Die Hochzeit des Figaro“
„Non più andrai, farfallone amoroso“, Arie des Figaro aus „Die Hochzeit des Figaro“
Konzert für Flöte und Harfe KV 299, 1. Satz
Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16

Mitwirkende:
Musikalische Leitung: GMD Per-Otto Johansson
Moderation: Philine Korkisch
Flöte: Gabriele Bertolini
Harfe: Maria-Theresa Freibott
Bariton: Jakob Kunath
Symphonisches Orchester des Landestheaters Detmold

Mittwoch, 12. Oktober, 16 Uhr, Junges Theater
„Homevideo“ von Can Fischer nach dem gleichnamigen Drehbuch von Jan Braren

Inszenierung: Konstanze Kappenstein
Mit: Meike Hoßbach, Leonard Lange, Emanuel Weber