Mit der neuen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW ist ein Besuch wieder möglich.

Detmold. Endlich ist es so weit. Das Lippische Landesmuseum, mitten in Detmold, ist mit gewissen Regeln wieder geöffnet. Die aktuelle Corona-Schutzverordnung des Landes NRW ermöglicht nun einen Besuch mit Voranmeldung und der Erfassung der Kontaktdaten, um mögliche Infektionsketten zurückverfolgen zu können.

„Wir möchten, dass ein Besuch bei uns zu einem angenehmen und sicheren Erlebnis wird und setzen alle Verordnungen des Landes NRW um“, erklärt Museumsdirektor Dr. Michael Zelle. Dazu gehört ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz und auch, dass die Anzahl der zugelassenen Besucher begrenzt wird. Diese richtet sich nach der vom Land beschlossenen Vorgabe „20 Quadratmeter pro Person“.

„Zusätzlich zu der durchdachten Besucherführung im Haus, gibt es nun zwei Zeitfenster in denen man die Sammlungen besichtigen kann. Das bringt uns zusätzliche Reinigungsintervalle in welchen wir Bereiche desinfizieren und lüften können“, erläutert Zelle das Konzept.

Besichtigen kann man das Museum nun von Dienstag bis Sonntag, in den Zeitfenstern von 11 bis 14 und 15 bis 18 Uhr. Die Vorbereitungen auf die, lang ersehnte, Wiedereröffnung liefen schon seit geraumer Zeit. Ein wichtiger Teil der Strategie ist die Möglichkeit über das Buchungs-Tool auf der Homepage lippisches-landesmuseum.de einen Termin online zu Buchen. Das System ermöglicht den Kauf ohne Zusatzkosten in nur wenigen Minuten. Die Bestätigung erfolgt sofort, die Tickets werden per E-Mail zugeschickt. Anmeldungen sind aber auch telefonisch oder per Mail möglich.

„Leider können wir noch keine Führungen anbieten. Dafür gibt es aber ein umfangreiches digitales Angebot. In den Sammlungen stehen unseren Gästen mittlerweile 20 Kurz-Führungen zu besonderen Objekten oder Themen als Video zur Verfügung. Einfach in der Ausstellung den QR-Code scannen und die Führung genießen. Kontaktlos, kostenlos und im sicheren Abstand“, so der Museumsdirektor über das innovative Vermittlungskonzept. Übrigens: Die meisten Videos sind bereits untertitelt. So schaffen sie Barrieren ab und ermöglichen hörgeschädigten und gehörlosen Menschen Zugang zu den audiovisuellen Medien.

Übrigens: Die ersten Besucher nutzen bereits das praktische Buchungs-Tool und wurden mit einem kleinen Präsent überrascht. Wenn im Museum Rücksicht genommen und der Abstand gehalten wird, ist der Museumsbesuch ein schönes und sicheres Erlebnis, denn nichts ist besser als das Original.

Foto: Lippisches Landesmuseum