Heute ist Welttag des Tanzes.

„Tanzen macht glücklich“, schreiben die Neurowissenschaftler Julia F. Christensen und Dong-Seon Chang in ihrem Sachbuch „Tanzen ist die beste Medizin“. Tanzen verbindet darüber hinaus Menschen auf aller Welt. Längst wird Walzer nicht mehr nur in Wien, Tango nicht mehr nur in Argentinien und eine Polka nicht mehr nur in Osteuropa getanzt.

Im Jahr 1983 hat sich deshalb das Internationale Komitee des Tanzes des Internationalen Theater Institutes (ITI-UNESCO) dazu entschieden, einmal im Jahr alle Tänze, Tänzerinnen und Tänzer weltweit zu feiern. Ein Datum hatte man schnell gefunden: der Schöpfer des modernen Balletts, Jean-Georges Noverre, hatte am 29. April Geburtstag.

Und weil Tanzen international und menschenverbindend ist, steht der Tag ganz im Zeichen der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. Eigentlich immer, aber heute ganz besonders wird die verbindende Kraft des Tanzes zu gefeiert. „Die Sprache des Tanzens überwindet alle Grenzen von Politik, Kulturen und ethnischen Zugehörigkeiten“, betont das ITI-UNESCO. Die Menschen sollen durch eine gemeinsame Sprache – die des Tanzes – in Frieden und Freundschaft zusammengeführt werden.