Der Tag der Kriminalitätsopfer findet jährlich am 22. März statt.

Diebstahl, Einbruch, Körperverletzung, häusliche Gewalt, sexuelle Belästigung, Vergewaltigung, Mobbing, Stalking: Rund eine Million Menschen jährlich werden hier in Deutschland Opfer einer Straftat. Das hat psychische und wirtschaftliche Folgen. Opfer von Straftaten sind häufig traumatisiert, schämen sich, wissen nicht, was auf sie zukommt und werden oftmals nicht auf Beratungs- und Hilfsangebote hingewiesen.

Jeder Mensch kann Opfer einer Straftat werden. Um auf die sensible Situation betroffener aufmerksam zu machen hat der Weiße Ring 1991 den Tag der Kriminalitätsopfer ins Leben gerufen. An diesem Aktionstag soll die Situation dieser durch Gewalt und Kriminalität geschädigten Menschen in den Fokus gerückt werden. Zudem sollen Politik und Justiz zum Handeln aufgefordert werden.

Der Weisse Ring weist mit Kampagnen, Veranstaltungen und  Pressekonferenzen jedes Jahr darauf hin, wie wichtig es ist, Kriminalitätsopfer und  ihre Angehörigen nicht allein zu lassen, den Blick für ihre Bedürfnisse zu schärfen und sich für die Verbesserung ihrer Rechte einzusetzen.

Foto: Weisser Ring/Florian Oellers